4. Klasse erkundet Grubbach
Örtliche Gewässer erforschen
Seit einigen Wochen beschäftigten sich die Kinder der vierten Klasse der Grundschule Kirchenthumbach mit dem Thema Wasser. Am letzten Tag vor den Pfingstferien plante der Klassenleiter Benedikt Heinl gemeinsam mit der Lehramtsanwärterin Patrice Panhans einen Ausflug zum nahegelegenen Grubbach.
In der praktisch angelegten Unterrichtseinheit wurden drei wesentliche Themengebiete des Sachunterrichts kombiniert: Geographie, Biologie und Zusammenarbeit in der Gemeinschaft.
Ausgestattet mit Gummistiefeln, Pinseln und Lupenbechern erhielten die Kinder eine Schatzkarte, anhand derer sie den Weg zum Zielort selbstständig erkunden mussten. Dort angekommen erwartete sie eine Schatztruhe mit Zahlenschloss. Gemeinschaftlich überlegten sich die Schülerinnen und Schüler eine Lösung, durchforsteten den Wald und fanden schließlich eine Taschenlampe, die einen Zahlencode sichtbar machte. Die Kinder jubelten vor Freude und verteilten den Schatz.
Im Anschluss ruhten sich alle auf einer kleinen Lichtung im Wald aus und aßen im gemütlichen Beisammensein ihre Brotzeit.
Der Höhepunkt der Exkursion stand aber noch bevor: Mit Hilfe von Pinseln und Lupengläsern suchten die Kinder im Bach nach kleinen Lebewesen. Diese bestimmten sie mit Hilfe von Bildkarten, sortieren sie und versuchten dadurch die Wasserqualität des Baches zu bestimmten. Sie fanden Libellen-, Steinfliegen- und Eintagsfliegenlarven. Doch auch einen Bachflohkrebs und eine Zuckmückenlarve entdeckten die Kinder im Wasser. Weitere Funde waren der Hakenkäfer, der Dreiecksstrudelwurm und einen Rollegel, wobei letzterer große Begeisterung und Neugierde hervorrief. Alle Tiere ließen auf eine gering bis mäßig belastete Wasserqualität schließen.
Natürlich wurden alle Lebewesen am Ende wieder unversehrt in den Bach zurückgegeben.
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